IGS Blankenburg seit 2008

 

Kommentar extra

Nach zahlreichen Anfragen:   

Der Verein Anlage Blankenburg – nun ist es öffentlich. Fernsehen und Presse kommentierten. Was sich da der alte Hauptvorstand geleistet hat ist schon recht auffällig.  Und es stimmt, es sind reichlich Gelder in bekannte und andere Richtungen geflossen. Vorab, der Redaktion liegen dazu die echten Daten vor, die zur ersten Strafanzeige geführt haben. Tatsächlich gibt es mehr als eine verantwortliche Person. Die „Schatzmeisterin“ hat Geld privat „entnommen“. Auch auf familiären Urlaubsreisen. Wie das geht? Nun, wenn der Vorstand gegen alle Regeln einer Person alle EC-Karten zur freien Verfügung übergibt, geht das. Eine Ursache ? Selbst als schlechter Buchhalter kann man lesen, wenn eine Vorsitzende mit Kontozugang sich eben mal 50.000 so einfach „ausleiht“ und andere wegschauen. Auch in der Geschäftsstelle gab es laut Unterlagen einen Bar-Verlust von gut 60.000. Jahressalden von sprunghaften 300.000 bis 3.500.000 und Kontobuchungen die grob an Geldwäsche erinnern, wirken auch wenig vertrauensvoll. Haben die Abteilungsleiter und Abteilungsbuchhalter zehn fünfzehn Jahre nie irgendetwas hinterfragt? Waren da noch andere Interessen wirksam? Alte und „neue“ Namen sollte jeder selbst bewerten. Wie war das noch mit der Vertretungs-voll macht?  Nur – mit der Transparenz ist das da so eine Sache. 2023 Jan.

 

Wir, die IGS, sind eine InteressenGemeinSchaft in Berlin Blankenburg.

Wir sind die erste freie Initiative, die sich im Sptember 2008 zum Erhalt der Anlage zusammengefunden hat. Die Idee dazu kam aus dem Vorstand des Vereins der Garten- und Erholungsanlage. Inzwischen stellte sich der Vorstandand gegen alle Linienuntreue. Der Vorstand verweigerte sich anfangs in Sachen Stadtplanung auch nur irgend wen zu vertreten, und so verweigert er auch den Eigentümern in der Anlage bis heute jede Interessenvertretung.
Wir wollen die  historisch gewachsene Funktion und den Charakter der Garten- und Siedleranlage und der Ortschaft Blankenburg sichern.  Der IGS liegen von Beginn an viele Meinungen von Bürgern vor, die ein Interesse an einen festen Wohnsitz in der Anlage haben.

Wir sind mit keinem Verein, Partei oder einer Gruppe rechtlich verbunden. Es gibt keine gegenseitigen haftende Vereinbarungen.
Wohl aber sind wir an einer Zusammenarbeit mit allen interessiert. Und, wir reden mit jedem, ohne ideologische Vorbehalte.
Die gut 340 Mitglieder der Interessengemeinschaft stammen aus der Anlage als Pächter und Eigentümer, aus Blankenburg und Umgebung. Die Ziele der jenigen, die sich bereits seit 2008 bei der IGS eingetragen haben, sind grundsätzlich unverändert.

Unser Interesse gilt der Sicherung der Garten-Anlage und Erhalt des Charakters der Anlage und Blankenburgs.  Wir wollen das die historische Gartenanlage, die es bereits über 110 Jahre gibt und die wohl Größte ihrer Art in Deutschland ist, nicht unter den Hammer von wilden Investoren oder politischen Windrichtungen kommt.

Auf Grund aktueller Erkenntnisse, fortgesetzten Bestrebungen von Verwaltung und Parteien und zu erwartenden örtlichen Veränderungen werden wir unsere Kommentare und Forderungen erweitern. Zuschriften sind gern gesehen.

Ein kleiner historischer Umriss 

Die IGS ist eine InteressenGemeinSchaft in Berlin Blankenburg.

Wir sind die erste freie Initiative, die sich im Sptember 2008 zum Erhalt der Anlage zusammengefunden hat und sich konkret mit den Baupotentialen und Plänen  im Raum Berlin Blankenburg beschäftigt hat.
Der Gedanke zu einer eigenen Gruppe zur Interessenvertretung der (auch potentiellen) Eigentümer  dazu kam aus dem Vorstand des Vereins der Gartenanlage. Also, die Idee sich mit diesem Thema zu beschäftigen als solches kam von Bürgern während der Versammlung. Der Vorstand befand damals, und das war der Gründungsgedanke, das der Verein dies nicht als Aufgabe sehe und deshalb empfahl eine eigene Gruppe dafür zu initiieren.
Am Runden Tisch Blankenburg wurde dieses Thema seit 10 Jahren immer von H. Savilla wieder aufgegriffen. Der Bedarf, das Interesse der Bürger hinterfragt und die Forderung nach Lösungen ist immer wieder betont worden. Seit dem programmatischen Rückbau der sozialen Infrastruktur ab ca. 2002 in Berlin wird auch dieses Thema zielstrebig von Politik und Verwaltung totgeschwiegen. Bedauernswerter Weise wurden vom RTB diese Themen systematisch ignoriert und jeder Versuch einer Thematisierung verhindert.
Herbst 2009 – begann die IGS mit H. Savilla auf einer öffentlichen Veranstaltung den geplanten Wohnungsbau und Gemeinwesen in Blankenburg öffentlich zu machen. Er bekommt von der BIM eine Übersicht über den Rahmen des BIM-Eigentums. Während Alt-Blankenburg noch im Dornröschenschlaf ruhte, war einigen in der Erholungsanlage längst klar, was die Stunde schlagen wird.
Juni 2015 – H. Savilla spricht mit H. Lemmis BIM/Vorstand. Dieser ist klar interessiert und befürwortet dies. Er zeigt einen Lösungsweg für eine Bürgerwerkstadt auf, also ein richtiger Schritt für eine Bürgerbeteiligung in Sachen  bauen in Blankenburg. Die BIM wäre gern kooperativ gewesen, Herr Kirchner nicht. Am diesem Tag wird auch die Bau- und Liegenschaftspolitik in Berlin Pankow klarer. Herr Savilla schreibt Ende 2015 alle Pankower Stadträte an, mit der Bitte das Potential der vorhandenen Bauwerke/BIM/Hochschulgelände für die öffentliche Nutzung im Bereich Gemeinwesen zu prüfen. Dazu gab es nicht mal eine Reaktion. Frau Zürn-K. lehnte im Gespräch sogar die Betrachtung dieser Problematik sehr energisch ab. Über Frau Keil gab es eine Alternative als Pflaster, Danke.
29.10.2015 – Herr Savilla spricht zwei Stunden mit H. Kirchner. Über Gemeinwesen, über den künftigen Wohnungsbau in Blankenburg und über Bürgerbeteiligung. Wenn dieses Gespräch auch keine sonstigen positiven  Auswirkung hatte, der Inhalt dieses Gespräches indes fand sich in wundersamer Weise komplett in einem Thesenpapier der Stiftung Zukunft wieder. Diese erschien auf Wusch des H. Kirchner am RTB nachdem er einer Einladung zum Thema Bau folgte und mit der Stiftung eben diese Orientierung abgesprochen hatte.Wunsch dein Blankenburg war indes, eine neutrale Moderation von ein bis drei Gesprächsrunden zwischen Bürgern und Senat/BA/Planern. 

Juli 2016 – H. Savilla versucht die Arbeitsgruppe Stadtentwicklung zu überzeugen, ein Leitbild für Blankenburg zu entwickeln. 2017 ist dann doch nach langen Disputen successiv ein  Positionspapier entstanden. Wie engagiert einige Mitglieder der Gruppe tatsächlich Blankenburger Interessen vertreten, wird sich zeigen.
Die Haushaltsplanungen des Bezirkes Pankow (Besprechungen in der BVV – Sommer 2017 und auch wieder Anfang 2020) zeigen auf, das bekannte Notwendigkeiten ignoriert werden; das der Haushaltsplan für die kommenden Jahre im Grunde an vielen Bedarfen vorbei durchgewinkt wird.
Viele Briefe, Gesprächen mit Stadträten, Fraktionen und der BIM halfen nichts. Es wurden mehrere Vorschläge zur Umsetzung in verschiedenen Varianten von H. Savilla  vorgelegt und fast jährlich Förderantrage (vom RTB rot grün links torpediert) gestellt. Leider gab es außer fehlender Reaktion seitens der Politik oder der Verwaltung sogar die Feststellung, das das BA genaue Kenntnisse über die Situationen vor Ort habe, aber eine Veränderung der örtlichen Situation nicht gewollt wäre. Als Bestätigung dessen hat sich der Senat sogar noch zum Ziel gesetzt, die Blankenburger gemeinnützigen Veranstaltungen zu torpedieren. Nach mühevoller Arbeit und fast tausend Unterschriften hat der zuständige BVV-Ausschuss hierzu zwar einen positiv klingenden Beschluss gefasst, das zuständige plitische regierte Amt zeigt sich jedoch völlig unbeeindruckt.
Wie also geht es weiter?  Keine Sozialarbeit, zerschlagene Kultur, unterwanderte Bürgerarbeit. Pankow scheint einem Trauerwald zu gleichen. Apropos Wald. Selbst dieser wird ja nun auch gefällt. Diese Fäll-Aktion nennt sich Blankenburger Süden und Ertüchtigung von Landschaft und Gartenanlagen. Urbanisierung oder Natur, Umweltressourcen und Lebenswelten dauerhaft mit Betonblöcken vernichten.


Erinnern wir uns.
Der Vorstand der Gartenanlage hat gut alle 10 Jahre immer wieder mit allen Bewohnern der Anlage um den Erhalt der Anlage kämpfen müssen. Die Einschläge seitens des Senats werden immer kürzer, intensiver und bedrohlicher.  Sei es, das noch alte Planer am Drücker sitzen oder Parteipolitiker den Investoren in richtung Privatisierung des öffentlichen Staatswesen gern zur Hand gehen.
Egal, wie dieses Kind genannt wird, da kann wohl auch nichts mehr in den Brunnen fallen, weil schon fast ertrunken. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.
Noch eines, die IGS arbeitet neutral, Themenorientiert, redet mit Akteuren, Verwaltung,
Partei und Religion. Auch wenn sich einige Personen deswegen nicht scheuen, beleidigend zu sein,verleumderisch und verlogen,  Machtbestrebungen und pers. Eigennutz voranstellen (die wir gern laut namentlich nennen) – für eine gute Sache für die Blankenburger Bürgerschaft  gibt es immer Unterstützung und Zusammenarbeit.